Wenn ich mich verändern möchte, durchlaufe ich verschiedene Phasen in einem Veränderungsprozess. Meist passiert das unbewusst und ganz natürlich, manchmal hackt es aber in der einen oder anderen Phase, sodass keine Veränderung passiert.
Menschen verändern sich ständig, manchmal bewusst, oft auch ganz unbewusst – nebenbei sozusagen.
Ich trinke z.B. jeden Morgen Kaffee. Doch neulich habe ich von einer neuen Teemischung gelesen, die viel gesünder sein soll, also probiere ich das am folgenden Morgen mal aus – ganz leicht verändere ich hier mein Morgenritual. Veränderungen passieren ständig im Alltag, oft ganz leicht und locker. Altes wird verändert, Neues bereichert unser Sein.
Daneben kann es aber immer wieder Dinge in meinem Leben geben, die mir unglaublich schwer fallen zu verändern.
Gründe dafür können sein,
- ich kann mich nicht entscheiden, was besser oder richtiger wäre/ welche Richtung ich einschlagen soll
- ich habe keinen Plan, wie ich das alles angehen soll/ wie ich das am besten umsetze
- ich weiß zwar, dass es nicht so weiter gehen kann, ich habe aber noch keine Ahnung, was besser passen/ sein sollte/ wo ich überhaupt hin will
- ich bin verzweifelt, da ich die Veränderung schon mehrmals probiert habe, sie aber nie lange gehalten hat oder ich es nur ganz kurz geschafft habe
- ich weiß was ich tun sollte, schiebe es aber dauernd vor mir her, anstatt das ich es angehe
- ich will niemanden enttäuschen – andere nicht und/ oder mich nicht
- ich habe Angst zu versagen und probiere es deswegen besser gar nicht
- ich kann mich nicht entscheiden, weil beide Seiten Verlust und Gewinn mit sich bringen
Diese Gründe sind nur einige von zahlreichen, die einen daran hindern können, etwas in seinem Leben zu verändern.
Es geht darum, mit ihren ureigenen, persönlichen Hinderungsgründen einen Umgang zu finden, damit Sie Schritte in die für Sie gewünschte Richtung machen können.